Mit Yoga zu beginnen, ist ein sehr schöner Schritt. Vielleicht hast du noch nie Yoga praktiziert und möchtest sofort loslegen, oder du hast es in einer Schnupperstunde, bei einem Bekannten, im Urlaub oder zu Hause über ein YouTube-Video ausprobiert.
Hast du dich dafür entschieden, Yoga in einem örtlichen Yogastudio oder Fitnessstudio oder zu Hause zu machen?
Wie auch immer du dich entscheidest, es ist wichtig, dass du die richtige Ausrüstung kaufst, um loszulegen. Wie wählt man die richtige Yogamatte? Und was brauchst du sonst noch?
Inhaltsverzeichnis
Auswahl einer Yogamatte
Es gibt viele verschiedene Yogamatten, sodass du als Anfänger vielleicht nicht weißt, was du wählen sollst. Ich helfe dir. Die Wahl deiner Matte hängt von einer Reihe von Faktoren ab:
- Welchen Yoga-Stil möchtest du machen?
- Wie oft wirst du üben?
- Wo wirst du Yoga praktizieren?
- Hast du besondere, persönliche Wünsche?
Welchen Yoga-Stil möchtest du machen?
Man kann Yoga grob in dynamische und statische Stile einteilen. Bei dynamischen Stilen bewegt man sich während der Übungen viel, während man bei statischen Stilen während der Übungen meist steht, sitzt oder liegt.
Beispiele für dynamische Stile sind Vinyasa Yoga, Ashtanga Yoga, Power Yoga, Flow Yoga, Hot oder Bikram® Yoga und Kundalini Yoga. Beispiele für statische Stile sind Hatha Yoga, Yin Yoga, Nidra Yoga oder Iyengar Yoga.
Wenn du einen dynamischen Yoga-Stil machst: Wähle eine nicht klebende Yogamatte, damit du während der dynamischen Übungen nicht an deiner Matte kleben bleibst. Dynamische Yogastile sind oft intensiver als statische Stile. Wähle daher eine Matte, die Feuchtigkeit durch Schwitzen verträgt.
Du wirst einen statischen Yoga-Stil praktizieren: Du kannst fast jede Matte wählen, aber wähle keine spezielle Hot-Yoga-Matte, da diese oft eine Mikrofaser-Oberschicht haben, die unter feuchten Bedingungen viel Halt bietet, aber unter trockenen Bedingungen rutschig sein kann. Da viele der Übungen im Sitzen oder im Liegen ausgeführt werden, ist eine dicke Matte empfehlenswert.
Wie oft wirst du Yoga machen?
Je mehr du auf deiner Matte übst, desto besser ist es, wenn du eine hochwertige und haltbare Matte wählst. Es ist schade, wenn deine Matte nach ein paar Monaten abgenutzt ist, also wähle eine qualitativ hochwertige Matte.
Die Wahl des Materials bestimmt auch, wie haltbar deine Matte ist: Eine hochwertige PVC-Matte hält lange, während TPE und Naturkautschuk schneller verschleißen.
Wo praktizierst du Yoga?
Machst du normalerweise Yoga zu Hause? Dann spielt es keine Rolle, wie schwer deine Matte ist, du musst sie nicht herumtragen. Du gehst ins Studio oder Fitnessstudio und es ist nicht um die Ecke? Wähle dann eine Matte, die nicht zu schwer ist. Matten bis zu zwei Kilogramm sind gut zu transportieren, danach wird es schwerer.
Wenn du mehr als einen Gegenstand zu deiner Yogastunde mitbringst, achte auf die Größe deiner Yogamatte, damit sie in deine Tasche oder Yogatasche passt.
Hast du besondere, persönliche Wünsche?
Wenn du ein empfindliches Körperteil oder eine Verletzung hast, größer bist als der durchschnittliche Yogi oder andere besondere Bedürfnisse hast, ist es gut, eine Yogamatte zu wählen, die dich unterstützt.
Für empfindliche Gelenke solltest du eine Yogamatte wählen, die besonders dick ist und guten Halt bietet. Wenn du größer bist als der durchschnittliche Yogi, solltest du eine extra lange Yogamatte wählen. Leidest du an einer Allergie? Achte darauf, dass die von dir gewählte Matte hypoallergen ist.
Was brauchst du noch?
Wenn du die Yogamatte gefunden hast, die am besten zu dir passt, kannst du sicher sein, dass du eine großartige Yogastunde auf einer sauberen Yogamatte genießen wirst.
Um noch mehr aus deiner Yogapraxis herauszuholen, kannst du neben einer Yogamatte viele nützliche Accessoires kaufen. Welche davon sind für dich nützlich?
Yoga-Handtuch
Praktizierst du einen intensiven Yoga-Stil? Ein spezielles Yogahandtuch kann sehr nützlich sein, da es beim Schwitzen schnell Feuchtigkeit aufnimmt und somit zusätzlichen Halt bietet.
Wenn du (noch) keine eigene Yogamatte hast, ist ein Handtuch eine gute Lösung, um es über eine geliehene Matte zu legen. Auch bei weniger intensiven Yogastilen wie dem Yin Yoga ist ein Handtuch eine gute Unterstützung für verschiedene Übungen.
Wenn dir ein Kissen oder ein Block zu hoch ist, kannst du dein Handtuch aufrollen, um eine ideale Höhe unter deinem Rücken, deinen Knöcheln oder Knien zu schaffen.
Meditationskissen
Viele Yogastunden beginnen oder schließen mit einer Meditation. Ein eigenes Kissen ist wunderbar, aber vor allem, wenn du zu Hause Yoga machst oder meditierst, ist ein Meditationskissen ein unverzichtbarer Gegenstand. Indem du die Füllung des Kissens verstellst, kannst du die ideale Höhe für dich selbst bestimmen.
Yoga-Block
In verschiedenen (statischen) Yogastilen werden Hilfsmittel verwendet. Ein Yoga-Block ist ein Beispiel dafür. Man kann sich darauf stützen, darauf liegen oder sitzen.
In manchen Yogaschulen oder Fitnessstudios gibt es nicht genügend Zubehör, daher ist es gut, wenn man seinen eigenen Block dabeihat.
Wenn du zu Hause Yoga machst, ist es ein unverzichtbarer Gegenstand, um zum Beispiel eine gestützte Brückenhaltung auszuführen. Wenn du einen empfindlichen Körper hast, ist es am besten, einen Schaumstoffblock zu wählen. Wünschst du dir mehr Robustheit? Wähle dann einen Block aus Kork.
Augenkissen
Jede Yogastunde schließt mit einem Savasana ab. Liegst du in einem Yogaraum mit nicht dimmbarem Licht? Das kann sehr ärgerlich sein. Mit einem Lavendel-Augenkissen schottest du dich vollständig von der Außenwelt und damit vom Licht ab.
Der herrliche Duft von Lavendel sorgt für zusätzliche Entspannung, sodass du dich vollkommen ausruhen und auftanken kannst. Auch außerhalb der Yogastunde kann das Augenkissen Linderung verschaffen, wenn du unter Kopfschmerzen oder empfindlichen Augen leidest.
Yoga-Gurt
Wenn du neu im Yoga bist, ist es gut möglich, dass du nicht alle Übungen von Anfang an richtig machst. Das kann frustrierend sein und sogar ein Grund dafür sein, mit Yoga nicht weiterzumachen.
Ein Yogagurt ist ein großartiges Hilfsmittel, um sicherzustellen, dass du eine bestimmte Pose einnehmen und halten kannst, die du sonst nicht einnehmen könntest. Auf diese Weise kannst du weiterhin alle Übungen machen und du wirst merken, dass dein Körper immer weniger auf die Unterstützung des Gürtels angewiesen ist.
Übungen, bei denen ein Gürtel von Vorteil ist, sind zum Beispiel Übungen, bei denen du deine Füße festhältst oder deine Hände hinter deinem Rücken verbindest. Wenn du das nicht schaffst, kannst du den Gürtel als Verlängerung verwenden.
Yoga-Socken
Yogasocken sind vielseitig einsetzbar. Sie können helfen, wenn man leicht kalte Füße bekommt, aber auch, wenn man auf einer geliehenen Matte ausrutscht.
Die Yogasocken haben an der Unterseite Silikonnoppen, die viel Halt bieten, damit Sie nie wieder ausrutschen. Wenn du keine eigene Yogamatte hast, bieten die Socken auch eine hygienische Schicht zwischen deinen Füßen und der Matte.
Yoga-Tasche
Hast du viele Sachen, die du zum Yoga oder ins Fitnessstudio mitnehmen musst? Dann ist eine Yogatasche eine gute Lösung.
Yogataschen sind speziell dafür gemacht, alle Arten von Matten zu transportieren und sie bequem über der Schulter oder auf dem Rücken zu tragen. Dies ist besonders nützlich, wenn du mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu deinem Yoga-Standort fährst.
